häufigsten Fragen zum Immobilienkauf in Paris
Besonders für internationale und Erstkäufer
1. Können Ausländer in Paris Immobilien kaufen?
Ja, Ausländer können in Paris ohne Einschränkungen Immobilien erwerben. Allerdings gibt es rechtliche und steuerliche Fragen, insbesondere im Hinblick auf Erbschafts- und Aufenthaltsregelungen.
2. Welches Budget sollte man für den Kauf einer Immobilie in Paris einplanen?
Die Preise variieren je nach Lage, Größe und Zustand der Immobilie. Beliebte Viertel erreichen oft Preise von über 15.000 € pro Quadratmeter. Zusätzlich sollten Notarkosten (7-8 %) und Maklergebühren (3-5 %) eingeplant werden.
3. Welche zusätzlichen Kosten sind zu erwarten?
Ein Budget sollte eingeplant werden für:
Notarkosten: Ca. 7-8 % des Kaufpreises, einschließlich Eintragungsgebühren, Rechtskosten und staatlicher Steuern.
Maklergebühren: In der Regel 3-5 %, die oft vom Verkäufer übernommen werden.
Grundsteuern: Darunter die Taxe Foncière und die Taxe d'Habitation (wenn die Immobilie als Hauptwohnsitz genutzt wird).
4. Welche Finanzierungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung?
Ausländische Käufer können in Frankreich Hypotheken aufnehmen. Die meisten französischen Banken bieten Kredite für internationale Käufer an, oft zu wettbewerbsfähigen Zinssätzen, wobei in der Regel eine Eigenkapitalquote von 20-30 % gefordert wird.
5. Welche Viertel eignen sich am besten für Investitionen?
Die 16., 7. und 8. Arrondissements sind für ihren Prestige und ihre Nähe zu berühmten Sehenswürdigkeiten bekannt. Viertel wie das Marais (3. und 4. Arrondissement), Saint-Germain-des-Prés (6.) und das 11. Arrondissement bieten Charme und eine hohe Mietnachfrage, was sie für internationale Käufer attraktiv macht.
6. Wie läuft der Kaufprozess in Frankreich ab?
Der Prozess umfasst mehrere Schritte:
Kaufangebot: Ein Angebot wird abgegeben und akzeptiert.
Vorvertrag (Compromis de Vente): Ein Vorvertrag wird unterzeichnet, meist mit einer Anzahlung von ca. 10 %.
Widerrufsfrist: Eine 10-tägige Frist, in der der Käufer zurücktreten kann.
Kaufvertrag (Acte de Vente): Die endgültige Unterzeichnung beim Notar erfolgt etwa 2-3 Monate später und überträgt das Eigentum.
7. Welche Steuern und Gebühren muss ich als Eigentümer einplanen?
Zu den Hauptsteuern gehören die Notarkosten beim Kauf, die Taxe Foncière (jährlich) und die Taxe d'Habitation (wenn die Immobilie Ihr Hauptwohnsitz ist). Bei Vermietung unterliegen die Mieteinnahmen der Einkommensteuer.
8. Gibt es Einschränkungen für kurzfristige Vermietungen (z. B. über Airbnb)?
Paris hat strenge Regeln für kurzfristige Vermietungen. Die meisten Wohnungen müssen für mindestens ein Jahr (oder neun Monate für Studenten) vermietet werden. Wenn dies erlaubt ist, sind bestimmte Verwaltungsverfahren zu befolgen.
9. Wie wird der Wert einer Immobilie in Paris geschätzt?
Der Wert hängt von vielen Faktoren ab, wie der Lage, der Größe, dem Zustand und den Eigenschaften der Immobilie. Ein Immobilienmakler oder ein lokaler Sachverständiger kann bei der genauen Bewertung helfen.
10. Welche Erbschaftsregelungen gelten für Immobilien in Frankreich?
Französische Erbschaftsgesetze sind streng, insbesondere in Bezug auf die Rechte von Familienangehörigen. Ausländische Käufer sollten einen Anwalt konsultieren, um die Auswirkungen für ihre Erben zu verstehen.
11. Ist es notwendig, über einen Immobilienmakler zu kaufen?
Obwohl dies nicht zwingend erforderlich ist, erleichtert ein Makler den Kaufprozess erheblich. Er hilft bei der Immobiliensuche, den Verhandlungen und bietet lokale Marktkenntnisse.
12. Ist ein Fernkauf möglich?
Ja, der Fernkauf ist bei internationalen Käufern üblich. Notare und Makler erleichtern die Übertragung von Dokumenten elektronisch, obwohl einige Unterlagen eine persönliche Anwesenheit oder eine notariell beglaubigte Vollmacht erfordern.